Brücken


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Die Sunnibergbrücke von unten gesehen

Gerade bei Brücken ist man auf ein optimales Zusammenspiel unterschiedlichster Baustoffe angewiesen, um eine optimale Stabilität zu gewährleisten. Durch externe Einflüsse, wie zum Beispiel Temperaturänderungen, Feuchtigkeit oder Extremsituationen wie Erdbeben werden solche Strukturen  oftmals gefährlich beeinflusst. Hier kommen Structural Health Monitoring Systeme ins Spiel. Sie überprüfen den Zustand der Brücke und ermöglichen eine optimale Planung der Instand- haltungsarbeiten.

Darüber hinaus stellen sie ein wichtiges Instrument  bei der wiederkehrenden Brückeninspektion dar, da sie erheblich umfangreichere und genauere Daten wie die übliche visuell-handnahe Prüfung bieten. Neu auftretende Schwächen oder Schäden können früher als bisher entdeckt werden und damit auch früher instand gesetzt werden, was für den Eigentümer eine erhebliche Kosteneinsparung bedeutet.

SHM stellt Sie außerdem einen Vergleich zwischen der Bemessung und dem tatsächlichen (per Monitoring kontrollierten) Materialverhalten an, inwieweit sich die entworfenen bzw. bei Sanierungen rechnerisch ermittelten Leistungen bestätigen oder widerlegen lassen.

Außerdem  sind viele Brücken in besserem Zustand als man denkt oder allein mit visuellen Inspektionen beobachten kann. Diese Reserven können genutzt werden, sofern konkrete Daten über das Bauwerksverhalten vorliegen, die statisch geprüft werden können.

Mögliche Schäden nach außergewöhnlichen Ereignissen, wie zum Beispiel Erdbeben, Zusammenstößen, Stürmen oder Explosionen können  auf Basis von SHM-Daten durch den Brücken-Manager oder beratenden Ingenieur schnell und präzise abgeschätzt werden.